Ein Mitgefühlsengramm würde etwa so aussehen: Ein kleiner Junge, der von seinen Eltern sehr übel behandelt wird, ist schwer krank. Seine Großmutter pflegt ihn. Während er im Fieber phantasiert, tröstet sie ihn und sagt, daß sie für ihn sorgen und bis zu seiner Genesung bei ihm bleiben wird. Das gibt dem Kranksein einen hohen »Überlebens«-Wert. In der Gegenwart seiner Eltern fühlt er sich nicht sicher; er möchte, daß seine Großmutter anwesend ist (sie ist eine gewinnende Valenz, weil sie die Eltern herumkommandiert). Nun hat er ein Engramm. Ohne das Engramm gäbe es kein psychosomatisches Leiden.
Mitgefühlsengramm
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