Geben Sie einem Patienten keine positiven Suggestionen, weder als therapeutische Methode noch um die Therapie zu unterstützen.
Versäumen Sie nicht, zu Beginn jeder Sitzung einen Löscher einzusetzen und ihn am Ende jeder Sitzung zu benutzen.
Sagen Sie einem Patienten niemals, er könne »sich daran in der Gegenwart erinnern«, denn das Somatik wird in die Gegenwart kommen, und das ist sehr unangenehm.
Sagen Sie einem Patienten nie, nie, nie, nie, dass er sich an alles, was ihm jemals geschehen ist, in der Gegenwart erinnern könne, denn das würde (als ein Grouper) alles in der Gegenwart »zusammenpacken«, falls der Patient in Tieftrance geglitten ist. Der ganze Fall muss dann entwirrt werden. Wollen Sie zweihundert Stunden vergeuden?
Üben Sie nie auf irgendeine Weise Vergeltung, wenn ein Patient in Reverie auf Sie wütend wird. Befolgen Sie den Auditorenkodex. Wenn Sie mit ihm böse werden, können Sie ihn dadurch in eine Apathie stossen, die wieder in Ordnung zu bringen Sie viele Stunden kosten wird.
Bewerten Sie niemals die erhaltenen Daten, und erzählen Sie dem Patienten nicht, was mit ihm nicht stimmt.
Trumpfen Sie nicht auf. Wenn der Preclear Ihre Frau, Ihr Mann oder Ihr Kind ist, dann reiben Sie ihm nicht unter die Nase, dass sein Lieblingsausdruck bei Streitereien aus einem Engramm stammte. Selbstverständlich ist das so!
Stellen Sie die Richtigkeit von Daten nicht in Frage. Behalten Sie Ihre Vorbehalte für sich. Werten Sie die Informationen zu Ihrer eigenen Orientierung aus. Wenn der Patient nicht weiss, was Sie denken, erhalten die Engramme niemals eine Chance, sich der Behandlung zu entziehen.
Bringen Sie einen Patienten niemals plötzlich in die Gegenwart, nur weil er darum bettelt. Wenn er sich mitten in einem Engramm befindet, ist der einzige Weg hinaus der Weg hindurch. Die Macht des Engramms ist gering, wenn der Patient zu ihm zurückgekehrt ist. Es schaltet sich massiv ein, wenn der Patient in die Gegenwart kommt. Der Patient bekommt einen Schock, wenn er plötzlich in die Gegenwart versetzt wird.
Werden Sie niemals ängstlich, ganz gleichgültig, wie sich der Patient krümmt oder wie er schreit. Nichts davon ist ernsthaft, auch wenn es manchmal dramatisch ist.
Versprechen Sie niemals, einen Fall zu klären; versprechen Sie lediglich, ihn zum Release zu machen. Vielleicht müssen Sie fortgehen oder an etwas Dringlicherem arbeiten. Und den Bruch eines Versprechens nimmt der Preclear sehr übel.
Mischen Sie sich nicht in das Privatleben eines Preclears ein, und geben Sie ihm keine Ratschläge. Sagen Sie ihm, er solle für sich selbst entscheiden, was er tut.
Verstossen Sie nicht gegen den Auditorenkodex. Er soll Sie schützen, nicht nur den Preclear. Therapie kann ihm nicht schaden, selbst wenn Sie nur halbe Arbeit leisten und davon noch die Hälfte falsch machen; gegen den Kodex zu verstossen kann für Sie sehr unangenehm werden, weil es Sie zur Zielscheibe des Preclears macht und Sie erhebliche Mehrarbeit kostet.
Lassen Sie Engramme nicht halbreduziert liegen, wenn Sie sie vom Archivar erhalten haben.
Werden Sie in der Dianetik nicht erfinderisch, bevor Sie mindestens einen Fall ganz durchgearbeitet, einen zweiten mit Geräuschrückruf, einen dritten mit abgesperrtem Geräuschrückruf und einen vierten mit eingebildetem Geräuschrückruf gelöst haben. Klären Sie diese Patienten, und Sie werden Bescheid wissen. Sie werden dann auch genügend Engrammen begegnet sein, um auf einige Ideen zu kommen, die für die Dianetik von grossem Wert sein können. Wenn Ihnen danach, und nachdem Sie selbst geklärt wurden, keine Ideen kommen, dann ist etwas nicht in Ordnung. Die Dianetik ist eine expandierende Wissenschaft; aber versuchen Sie sie nicht zu erweitern, bevor Sie wissen, wie sie funktioniert.
Vermischen Sie die Dianetik und andere Therapiemethoden ebenso wenig, wie Sie Benzin und Alkohol mischen würden; ausgenommen ist natürlich die rein medizinische Behandlung durch einen zugelassenen Arzt.
Bringen Sie einen Patienten nicht durcheinander, um ihn dann zu einem Psychiater zu schicken, der die Dianetik nicht kennt. Nur Dianetik kann Dianetik entwirren, und die Methoden von gestern werden Ihrem Patienten nicht im Geringsten helfen, wenn er doch lediglich das Engramm nochmals durchlaufen muss, aus dem Sie ihn zu rasch herausgerissen haben. Stählen Sie Ihre Nerven, und senden Sie ihn noch einmal durch das Geschehnis. In der dianetischen Therapie ist ein heute völlig Zusammengebrochener der fröhlichste Mensch von morgen.
Ziehen Sie sich nicht zurück. Zögern Sie nicht. Machen Sie einfach weiter damit, Engramme zu durchlaufen. Und eines Tages wird Ihr Patient ein Release sein, eines Tages ein Clear.