Telepathie

Manche Preclears werden versuchen, Telepathie als einen aberrierenden Faktor hinzustellen. Hiermit würde man ebenfalls nach Seifenblasen jagen. Telepathie mag es zwar geben, aber nach den vorliegenden Forschungsergebnissen empfängt der Fötus keinerlei Telepathie – und selbst wenn er sie empfangen sollte, ist dies doch keineswegs ein aberrierender Faktor.

Zur Telepathie und ASW wurden umfangreiche Tests ange­stellt, und in jedem Fall wurde eine Erklärung gefunden, die sich nicht auf Gedankenlesen oder »Radarsehen« zu stützen brauchte.

Wenn ein Patient dem Auditor zu erzählen versucht, er zitiere die Gedanken seiner Mutter, die er vor der Geburt aufgenommen habe, dann können Sie sicher sein, dass es irgendwo in diesem Be­reich ein Engramm gibt, in dem sie genau dieselben Worte tatsäch­lich ausspricht. Mütter haben viele Engramme, die sie dramatisieren – vor allem, wenn sie ernstlich aberriert sind, und besonders dann, wenn sie schwer genug aberriert sind, um einen Abtreibungsversuch zu unternehmen. Die Kraft der Dramatisation tritt gewöhnlich in Form von Selbstgesprächen in Erscheinung. Manche Mütter haben sehr viel zu sich selbst zu sagen, wenn sie allein sind. Alles, was da gesprochen wird, überträgt sich natürlich auf das Kind, wenn es verletzt ist; und das Kind kann verletzt sein, ohne dass die Mutter verletzt ist – z. B. im Fall eines Abtreibungsversuchs. Noch längere Zeit nach einer solchen Verletzung ist das Kind gewöhnlich »bewusst­los« und hat Schmerzen; es zeichnet diese Selbstgespräche daher in Engrammen auf (und häufig ist die Stimme ziemlich laut). Das Kind hört es nicht; die Aufzeichnung findet einfach auf der Ebene der Zellen statt. Alle Selbstgespräche dieser Art sind natürlich aberrierend und erzeugen einige bemerkenswerte Muster von Geisteskrank­heit und Neurose.

Was jedoch Telepathie betrifft: Soweit wir es bis heute wissen, gibt es keine aberrierende Telepathie. Der Auditor sollte also Telepa­thie genauso wenig Glauben schenken wie ASW.