Informationen von Verwandten

Der Patient wird den Auditor immer mit seinem Eifer plagen, von Verwandten oder Freunden Informationen zu erhalten. Solche Fragen sind an sich schon sowohl für den Preclear als auch für den Verwandten restimulierend. So manche Mutter erkrankte, weil ihr Kind, das dies oder jenes »plötzlich herausfand«, ihr die Restimulatoren ihrer eigenen vergangenen Krankheiten präsentiert hatte.

Die Erfahrung hat ohne Ausnahme gelehrt, dass Daten, die der Preclear von Eltern und anderen Verwandten oder von Freunden bekommt, völlig wertlos sind. Hier würden wir uns auf das Gedächt­nis eines Aberrierten verlassen, obwohl wir mit Hilfe der Dianetik eine zuverlässige Quelle genauen Materials zur Verfügung haben. Es kam vor, dass die Behandlung wirklich gut voranging, und dann plötzlich stockte. Durch eine Nachforschung stellte sich in diesen Fällen heraus, dass der Preclear zu seinen Eltern und Verwandten gelaufen war, um von ihnen Informationen zu erhalten. Diese wünschten nichts sehnlicher, als dass er alles vergässe, was sie ihm angetan hatten, und setzten ihn auf alle möglichen falschen Spuren, die in der Therapie mühsam beseitigt werden mussten. Diese Leute sind die Bösewichte in unserem Drama: die Leute, die dem Preclear die Dinge angetan haben, die ihn zum Aberrierten machten. Erwar­tete man von ihnen genaue Daten, so könnte man ebenso erwarten, dass der Mond aus grünem Käse besteht.

Wenn der Auditor von diesen Personen Daten haben will und sich danach erkundigt, ohne es den Preclear wissen zu lassen, kann er vielleicht etwas erreichen. Aber alle Daten, die man auf diese Weise erhält, haben jedenfalls nur einen Wert, der im Geheimdienst als »unzuverlässige Quelle – fragwürdiges Material« bezeichnet wird.

Legen Sie dem Preclear ans Herz, seine Eltern und andere Ver­wandte nicht zu belästigen, und erklären Sie ihm, dass er sie auf­grund des Restimulatorprinzips krank machen kann, wenn er nach Daten fragt. Wenn wir die in der Therapie erhaltenen Daten bestä­tigt haben wollen, können wir das nur auf die Weise erreichen, dass wir den betreffenden Elternteil oder Verwandten die Therapie durch­laufen lassen. Dabei kommen wir an die ursprünglichen Quellen der Dramatisierungen – das vorgeburtliche Leben und die Kindheit des Vaters oder der Mutter. Doch das ist ein Problem der Forschung, nicht der Therapie.

Wenn der Auditor auch die Mutter behandelt, kann er natürlich die Geburt erst vom Kind und dann auch von der Mutter durchlaufen lassen, und zwar ohne dass die beiden zwischendurch darüber spre­chen. In dieser Weise vermag er das Material der Therapie auf Ge­nauigkeit zu prüfen. Auch andere Daten können so verglichen wer­den, wenn entsprechende Absicherungen eingesetzt werden.

Für den Auditor ist aber die wesentliche Frage die subjektive, nicht die objektive Realität. Der entscheidende Punkt ist immer: Wird der Patient gesund?