Dianetische Erste Hilfe

Für jemanden, der in einem Unfallkrankenhaus arbeitet, wird es von besonderem Interesse sein, dass die Heilung und Wiederher­stellung eines jeden Patienten durch das Entfernen des Engramms, das im Augenblick der Verletzung entstand, enorm begünstigt wer­den können und die Krankheitsdauer damit stark verkürzt wird.

Manchmal stirbt der Unfallpatient ein paar Tage später auf­grund des Schocks, oder der Genesungsprozess ist langwierig. Jede Verletzung – sei es eine Verbrennung, ein Schnitt oder eine Quet­schung – hinterlässt ein Trauma im verletzten Bereich. Der Augen­blick der Verletzung erzeugte ein Engramm. Dieses Engramm ver­hindert, dass das Trauma freigesetzt wird. Die Tatsache, dass die ver­letzte Stelle noch immer schmerzt, ist ein organischer Restimulator, der die Genesungskräfte des Patienten verringert.

Im Zustand der Reverie oder einfach dadurch, dass man mit dem Patienten arbeitet, während er die Augen geschlossen hat, kann der Arzt, die Krankenschwester oder ein Angehöriger die verletzte Per­son zu dem Zeitpunkt zurückkehren lassen, als sie verletzt wurde; das sollte so früh wie möglich nach der Verletzung geschehen. Auf diese Weise kann man das Geschehnis meist zu fassen bekommen und es als gewöhnliches Engramm erschöpfen. Sobald das Engramm der Verletzung reduziert worden ist, verbessert sich die allgemeine geistige Tonstufe des Patienten, und die Heilung des verletzten Be­reichs wird nicht mehr behindert.

Experimentelle Arbeit in dieser Richtung zeigte, dass manche Verbrennungen in ein paar Stunden verheilten und verschwanden, nachdem das Engramm, das diese Verbrennungen begleitete, ent­fernt worden war. Bei ernsteren Verletzungen trat eine eindeutige Beschleunigung der Genesung ein.

Wenn bei Operationen Betäubungsmittel angewandt wurden, kann die Dianetik auf zweierlei Weise helfen: 1. durch vorbeugende Massnahmen und 2. durch Genesungshilfe. Die Vorbeugung besteht daraus, dass mit dem »bewusstlosen« oder halbbewusstlosen Patienten und in seiner Umgebung nicht gesprochen wird. In der Genesungs­hilfe wird das Trauma der Operation selbst möglichst sofort danach angegangen und entlastet.